Daten, Daten, Daten: und was dann?

Die Blumenzwiebelindustrie arbeitet schon seit einiger Zeit mit Erntesensoren, die von verschiedenen Anbietern geliefert werden. Und auch der Einsatz eines Pflanzenschutz- und Wetterinformationssystems (kurz Gewis) ist in der Branche seit einiger Zeit gängige Praxis. Dazu gehört die Erfassung von immer mehr Informationen über die Kulturpflanze in Anbauregistrierungsprogrammen sowie die digitale Aufzeichnung persönlicher Beobachtungen auf dem Feld. Und obendrein noch Satellitendaten.

Kurzum, es werden immer mehr Daten verfügbar. Die Umsetzung all dieser Daten in die Praxis ist der nächste Schritt. Und dafür sind praktische Erfahrung und Anbaukenntnisse unerlässlich. Optimaler Sprühzeitpunkt Die gute Nachricht ist, dass ständig neue Schritte unternommen werden. So wurde beispielsweise eine Verbindung zwischen den Erntesensoren (FieldMates) und dem Ernteregistrierungsprogramm GMN Crop hergestellt. Der erste im Tulpenanbau. Mit diesem Link erhalten die Nutzer von GMN Crop Zugang zu 10 Wetterstationen in verschiedenen Regionen. Der Landwirt hat nicht nur Einblick in die aktuellen Bedingungen, sondern wird auch über den Krankheitsdruck informiert. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass auf der Grundlage der aufgezeichneten Erntebehandlungen in Kombination mit lokalen Wettervorhersagen bereits die nächste Behandlung geplant werden kann. Zum optimalen Zeitpunkt.

Optimierung der Bewässerung

Eine große Herausforderung ist die Entwicklung von Bewässerungsempfehlungen auf der Grundlage von Daten. Um dies zu erreichen, wurde bereits viel experimentiert und getestet. Dieses Jahr werden wir mit Satellitendaten arbeiten. Satellitenaufnahmen der Ernte kombiniert mit Sensoren auf dem Feld ermöglichen es, den Feuchtigkeitsbedarf der Ernte zu bestimmen. Zumindest ist das die Theorie. Mit einer Reihe von Landwirten werden Tests durchgeführt, um festzustellen, ob dies in der Praxis zur Optimierung der Bewässerung beiträgt.

Mit der Technologie Schritt halten

Nicht jeder Züchter muss das Rad selbst erfinden. Agrifirm-GMN verfolgt die Entwicklungen in der Präzisionslandwirtschaft genau. Dank der Forschung und der Versuche sind die Berater in der Lage, die Landwirte bei der Anwendung neuer Techniken zu beraten. Um das Wissen bei Agrifirm-GMN auf dem neuesten Stand zu halten, arbeitet das Unternehmen mit zahlreichen Spezialisten zusammen. Gemeinsam werden sie die Anwendbarkeit im Hinblick auf eine zukunftssichere Blumenzwiebelzucht untersuchen.

Dieser Artikel stammt aus 'Bol&Teelt', dem Magazin für die Kunden von  Agrifirm-GMN. Mehrmals im Jahr erhalten die Mitglieder der Genossenschaft das Magazin mit Inspirationen und Beispielen im Bereich des genossenschaftlichen, innovativen und nachhaltigen Unternehmertums im Blumenzwiebelanbau.

Erhalten Sie die neuesten Nachrichten

Bleiben Sie auf dem Laufenden über die neuesten Entwicklungen in SmartFarm?