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Übergang zu Proteinen gewinnt an Boden

Die Eiweißumstellung ist in den Niederlanden auf dem Vormarsch und hat erhebliche Auswirkungen auf die Lebensmittelversorgung und das Klima. Diese Entwicklung könnte in den kommenden Jahren auch für die niederländischen Erzeuger an Bedeutung gewinnen.

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Gründe für die Proteinumstellung

Die Eiweißumstellung in den Niederlanden ist in vollem Gange und wird als entscheidende Entwicklung hin zu einer nachhaltigeren Lebensmittelversorgung angesehen. Dieser Übergang zu mehr pflanzlichem Eiweißkonsum und -produktion spielt auch eine wichtige Rolle für die Klimaagenda. In den letzten Jahren hat die Eiweißumstellung in den Niederlanden zunehmend an Aufmerksamkeit gewonnen. Das nationale Ziel besteht darin, das derzeitige Verhältnis von 65 % tierischen Proteinen und 35 % alternativen (einschließlich pflanzlichen) Proteinen in unseren Lebensmitteln bis 2030 auf 40 % bzw. 60 % zu ändern. Dieses Ziel erfordert grundlegende Veränderungen in der gesamten Lebensmittelkette, wobei auch der Anbau natürlicher Proteine aus niederländischen Böden eine immer größere Rolle spielt.

Skalierung in den Niederlanden

Im Juli 2022 unterzeichneten 56 Organisationen den nationalen Green Deal Protein-rich Crops, der darauf abzielt, den Anbau, die Verarbeitung und den Verbrauch von einheimischen Eiweißpflanzen zu steigern. Neben der Steigerung der Selbstversorgung und der Förderung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken erhöht dieser Green Deal auch die wirtschaftliche Attraktivität für Landwirte.

Neue Möglichkeiten

Die wachsende Nachfrage nach einheimischen pflanzlichen Proteinen bietet dem niederländischen Ackerbau viele Möglichkeiten für den Anbau neuer Kulturen. In diesem Zusammenhang sieht die niederländische Unternehmensagentur in pflanzlichen Eiweißquellen einen vielversprechenden neuen Exportmarkt. Derzeit sind in den Niederlanden bereits mehr als 250 Unternehmen in diesem Sektor tätig, von denen einige bereits erfolgreich ins Ausland exportieren (Rijksoverheid 2023).

Ackerbohnen

Ein gutes Beispiel für eine pflanzliche Eiweißquelle aus niederländischem Boden sind Ackerbohnen. Ackerbohnen zeichnen sich durch ihre frühe Reife und die Abgabe von Stickstoff an den Boden aus. Mit Erträgen von 5 bis 8 Tonnen pro Hektar und einem Eiweißgehalt von 25 bis 32 % bieten Ackerbohnen einen beachtlich hohen Eiweißertrag. Sie werden in großem Umfang als Ersatz für Kraftfutter für Rinder verwendet und finden zunehmend Verwendung als pflanzliche Proteinquelle für den menschlichen Verzehr. Darüber hinaus bieten Ackerbohnen Vorteile wie Stickstoffneutralisierung für die Folgekultur, Förderung einer gesunden Wurzelstruktur im Boden, höheres Eiweißertragspotenzial und eine erfolgreiche Folgekultur.

Die Bedeutung der Nachhaltigkeit nimmt in der niederländischen Landwirtschaft immer mehr zu. Wir von SmartFarm tragen nur zu gerne dazu bei. Unsere Anwendung ermöglicht es den Landwirten, ihre Ressourcen effizienter zu nutzen. Neugierig, wie wir das machen?

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